Tipps_gegen_Klausurstress

Das neue Jahr hat begonnen.

Und mit ihm der Klausurstress.

Kaum sind die besinnlichen Feiertage rum, sitzt dir der Prüfungsdruck im Nacken.

Keine Panik!

Mit unseren Tipps lernst du, Klausurstress zu bewältigen und trotzdem (oder gerade dadurch) erfolgreich deine Prüfungen zu meistern.

Los geht’s!

Früh mit den Vorbereitungen anfangen

Wir alle kennen das Problem der Prokrastination, auch Aufschieberitis genannt. Die Klausurtermine sind seit Monaten bekannt, und trotzdem schieben wir die Vorbereitungen vor uns her.

Die Ursachen dafür in reiner Faulheit zu suchen, wäre zu kurz gedacht. Oft stecken dahinter nämlich komplexe psychologische Phänomene wie Versagensangst, Überforderung und Perfektionismus.

Für eine Klausur zu lernen, erscheint dann überwältigend, schwierig und komplex – also lässt du es lieber gleich bleiben und schiebst diese scheinbare Mammutaufgabe vor dir her.

Arbeite mit einem Trick, um das Mammut schnell zu schrumpfen: Statt dich durch einen selbst auferlegten, stundenlangen Lernplan zu quälen, empfehlen wir dir, klein anzufangen.

Das kann zum Beispiel so aussehen, dass du damit anfängst, jeden Tag für eine halbe Stunde in deinen Notizen zu lesen. In dieser Phase geht es nicht darum, dir den Lernstoff zu merken, sondern überhaupt erst einmal Kontakt zu dem Thema der Klausur aufzunehmen.

Dadurch senkt sich nämlich die Hemmschwelle für den eigentlichen, sich anschließenden Lernprozess: Durch die frühzeitige, ungezwungene und entspannte Auseinandersetzung mit dem Stoff wirst du intuitiv einen Zugang zum Thema finden. So kannst du dir als nächsten Schritt viel einfacher einen strukturierten Lernplan aufstellen.

Für effektives Lernen, das sogar Spaß macht, stellen wir dir die besten Lernmethoden vor.

Gesund leben

Gerade in Zeiten von Klausurstress ist es besonders wichtig, dass du gesund lebst, damit Körper und Geist leistungsfähig bleiben.

Das sind die wichtigsten Bereiche für eine gesunde Lebensweise:

Ernährung: Eine gesunde Ernährung führt dir alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe zu, die du brauchst. Probiere unsere gesunden Rezepte und leckeres Brainfood aus, um dich optimal zu versorgen. Hier erfährst du, worauf du beim Kauf von Lebensmitteln achten solltest .

Bewegung: Wenn es draußen nass, kalt und dunkel ist, hast du sicherlich wenig Lust, dich zu bewegen. Das solltest du aber unbedingt tun, da durch Bewegung dein Kreislauf in Schwung kommt und die frische Luft belebend wirkt. Dafür braucht es keinen Power Walk, ein entspannter Spaziergang, zum Beispiel im Park, ist für die positiven Effekte ausreichend. Topfit wirst du in unserem hauseigenen Gym – unbedingt ausprobieren!

Schlaf: Lernen bis tief in die Nacht ist keine gute Idee. Dein Körper bekommt nicht die Ruhe, die er braucht, und du wachst am nächsten Tag erschöpft und energielos auf. Etabliere stattdessen feste Schlafroutinen, indem du jeden Abend zur selben Zeit ins Bett gehst (idealerweise vor Mitternacht). Gönne dir mindestens 7, besser 8 Stunden Schlaf pro Nacht.

Sich Freizeit erlauben

Hast du auch schon bei dir selbst beobachtet, dass du dir Aktivitäten verbietest, die nichts mit dem Lernen für die Klausuren zu tun haben?

Getreu dem Motto: Erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen!

Daraus wird aber schnell das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche, das den Klausurstress erheblich verstärkt. Du bist keine Maschine, die sich tagelang Lernstoff einhämmern kann.

Als fühlendes Wesen brauchst du dringend Freizeit, auch und vor allem in besonders stressigen Phasen.

Erlaube dir daher …

  • … dich mit einer Freundin auf einen Kaffee zu treffen,
  • … auf Feiern zu gehen,
  • … ein gutes Buch zu lesen oder
  • … einfach mal nichts zu tun.

Wenn du solche Inseln der Erholung in deinen Alltag einbaust, wirst du schnell feststellen, dass du wieder mit frischer Energie an den Lernstoff herangehst.

Am Mindset arbeiten

Klausurstress entsteht im Kopf. Du bist die Person, die Sorgen und Ängste entwickelt, wenn sie an die bevorstehenden Klausuren denkt?.

Dann tauchen Fragen auf wie:

  • Werde ich die Klausuren bestehen?
  • Was mache ich, wenn ich durchfalle?
  • Was ist, wenn ich in der Prüfung einen Blackout habe?
  • Lohnt es sich überhaupt noch, zu lernen?

Diese Fragen sind typisch für ein schlechtes Mindset im Umgang mit Klausurstress. Das ist kein Vorwurf, sondern eine wichtige Erkenntnis, die dir weiterhelfen kann.

Sich bewusst zu werden, dass man mit einem schlechten Mindset durch die Gegend läuft, ist der erste Schritt hin zu einer positiveren Grundhaltung dem Klausurstress gegenüber.

Der zweite Schritt liegt in einer Entscheidung, sich ein starkes Mindset erarbeiten zu wollen.

Jetzt kann Schritt Nummer drei kommen:

Stelle dir andere, konstruktivere Fragen:

  • Was würde ich einem Freund in einer Klausurstressphase sagen?
  • Welche schwierigen Lebensphasen/Prüfungen habe ich bereits gemeistert?
  • Wie kann ich den Lernstoff entspannt bewältigen?

Unser Gehirn ist ein wahrer Meister darin, nach Antworten auf Fragen zu suchen. Daher sind konstruktive Fragen ein mächtiges Werkzeug, um deine Aufmerksamkeit auf die Lösung von Problemen zu lenken.

Schreibe dir die obigen Fragen wie auch die Antworten auf, die dein Verstand dir daraufhin liefert. Du wirst dich dadurch besser fühlen und Wege finden, dem Klausurstress positiv zu begegnen.

Ein guter Weg für den Aufbau eines neuen Mindsets ist natürlich auch, sich Inspiration zu holen. Am einfachsten geht das über Podcasts, die du beim Kochen, Spazierengehen oder wann auch immer hören kannst.

Unsere Podcast-Empfehlungen zum Thema Mindset:

Stressmanagement lernen

Stressmanagement bedeutet, dass du einen gesunden Umgang mit schwierigen Phasen wie dem Klausurstress findest.

So gelingt dir der Stressabbau:

Problem:

Stress entsteht besonders dann, wenn es einen tatsächlichen oder subjektiv wahrgenommenen Zeitdruck gibt, der dich treibt.

Lösung: Meditation etwa ist ein Gamechanger, wenn es darum geht, ohne großen Aufwand herunterzufahren und in einen Zustand der Entspannung zu kommen.

Für eine einfache Atemmeditation suchst du dir einen ruhigen Platz, schließt die Augen und achtest für 15 Minuten auf deinen Atem. Stelle dir vorher einen Wecker, so kannst du dich voll und ganz auf die Meditation einlassen.

Effektiv gegen Klausurstress sind auch Yoga und autogenes Training. Die meisten Hochschulen bieten entsprechende Kurse an, in denen du die Entspannungstechniken lernen kannst.

Problem: Du hast das Gefühl, dass der Stress dich überwältigt und du ihm nichts entgegensetzen kannst.

Lösung: Entwickle Widerstandskraft, neudeutsch auch Resilienz genannt. Widerstandskraft entwickelst du durch eine positive Grundeinstellung (Mindset) und eine gesunde Lebensweise. Deshalb sind diese beiden Bereiche auch so wichtig für den Umgang mit Klausurstress.

Statt dich von bevorstehenden Klausuren stressen zu lassen, könntest du die Prüfungen auch sportlich betrachten, als Herausforderungen, dein erworbenes Wissen unter Beweis zu stellen. Je positiver dein Mindset ist, desto leichter wird dir der Switch zu dieser Betrachtungsweise fallen.

Problem: Zu hoch gesteckte Lernziele sind ein Garant für Stress.

Lösung: Setze dir realistische Ziele: Das geht am besten mit der SMART-Methode.

Weitere Artikel in unserem Blog

Du fühlst dich gewappnet für den Umgang mit Klausurstress? Dann lies auch unsere anderen Top-Artikel, die dir im Studium weiterhelfen:

Auch wenn der Klausurstress gerade reinkickt und das keine einfache Zeit ist, wünschen wir dir maximale Erfolge bei deinen Prüfungen!

Es werden wieder andere, entspanntere Phasen im Studium kommen. Bis dahin hoffen wir, dass unsere Tipps dir weiterhelfen und du gesund durch die anstrengende Zeit gelangst.

Ahoi und bis bald,

Dein Staytoo-Team

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