
Die besten KI-Tools fürs Studium
Inhaltsverzeichnis
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Kennst du diesen Frust?
- Du fühlst dich ständig überfordert und hast das Gefühl, den Überblick zu verlieren?
- Du wünschtest dir, der Tag hätte 48 Stunden, damit du endlich alles erledigen kannst?
- Du fragst dich, ob es nicht irgendeine smarte Lösung gibt, um deinen stressigen Alltag zu erleichtern?
Die gute Nachricht: Es gibt sie! In Form von KI-Tools.
Hier ist der Weckruf, den du brauchst:
Du brauchst nicht einfach nur KI-Tools.
Du brauchst die richtigen Tools und die Motivation, sie effektiv zu nutzen.
In diesem Blogartikel präsentieren wir dir die Essenz aus 1.000 KI-Tools.
Vergiss alles, was du bisher über Produktivitätstools gehört hast. Hier findest du 25 handverlesene High-End-Lösungen, die dein Studium revolutionieren werden.
Aber Achtung: Diese Tools sind kein Selbstläufer. Sie sind Diamanten im Rohzustand, die geschliffen werden wollen.
Bist du bereit, Zeit und Mühe zu investieren, um dein Leben grundlegend zu verändern?
Dann schließe deinen Browser, lösche TikTok und tauche ein in die Welt der ultimativen Produktivitätssteigerung!
Bist du bereit für den nächsten Schritt?
KI-Tools für Recherche und Datenanalyse
Recherche und Datenauswertungen machen einen erheblichen Teil deines Studiums aus. Immer wieder wirst du diese Arbeitsschritte machen, sei es für Referate, oder um dich auf eine Prüfung vorzubereiten. Mit den folgenden Tools sparst du dir jede Menge Zeit und Aufwand.
Heuristi.ca – KI-Tool-Katalog zur Entdeckung und Organisation
Mit Heuristi.ca entwickelst du KI-gestützte Konzeptkarten, die auf wissenschaftlichen Papern basieren.
Und das geht so: Du gibst ein Thema auf einer Mind Map ein, und fügst dann mit einem Klick auf „Pros“ und „Cons“ die Vor- und Nachteile zu diesem Thema in die Mind Map hinzu.
Oder aber eine Erklärung des Themas, die so einfach ist, dass selbst ein 5-Jähriger sie versteht. Stell dir das Ganze wie ein Point-And-Click-Adventure vor, nur eben als spielerische Lern- und Präsentationsmethode. Genial!
Explain Paper – Automatisches Erklären von wissenschaftlichen Papieren
Du hast keine Lust mehr auf schwer verständliches Kauderwelsch in akademischen Texten? Wir lieben „Explain Paper“ dafür, dass es uns kryptische Textpassagen erklärt.
Einfach das entsprechende Dokument hochladen, die gewünschte Textpassage markieren und Akademiker-Sprech in leicht verständliche Sprache übersetzten lassen – so verstehst du Zusammenhänge viel leichter und besser!
In unserem Beispiel haben wir das mal mit unserer Staytoo-Weihnachtsgeschichte probiert, die du kostenlos herunterladen kannst.
Tavily – KI für Notizen und Wissensmanagement
Stundenlange Google-Recherchen ersparst du dir mit Tavily. Bei Tavily gibst du eine Frage zu einem Themengebiet ein und erhältst aktuelle Forschungsergebnisse.
Das solltest du unbedingt ausprobieren, wenn du bei Recherchen effizienter vorgehen willst! Für Tavily brauchst du zwar einen ChatGPT4-Account, aber es lohnt sich, weil es deine Recherche-Zeit erheblich verkürzen wird.
Otter.ai – Echtzeit-Transkription von Gesprächen
Du hast keine Lust darauf, während der Vorlesung mitzuschreiben? Lass Otter.ai diese Arbeit für dich erledigen.
Das KI-Tool transkribiert Audio-Aufnahmen automatisch in Text. Während du also dem Prof deine volle Aufmerksamkeit in der Vorlesung schenkst, schreibt Otter.ai alles mit, sodass du die Notizen später abrufen kannst. Besonders praktisch finden wir, dass du die Vorlesungen auch als MP3 abspeichern kannst, so kannst du sie später einen Podcast beim Joggen oder Radfahren nochmal anhören.
KI-Tools für besseres Lernen
Jeder kennt es: Die Prüfungen rücken näher, aber der Prüfungsstoff will einfach nicht im Kopf hängenbleiben Trockenes, stupides Pauken bringt dich nicht weiter.
Wir empfehlen dir deshalb unsere erprobten Lernmethoden – und natürlich die folgenden KI-Tools für besseres Lernen.
Jungle – Generiert Karteikarten aus Webartikeln
Hast du Lust, Karteikarten zu erstellen und mit einem Karteikasten zu arbeiten? Wir auch nicht.
Jungle erstellt dir Karten aus PDF, die du ins Tool hochlädst. Stell dir das mal vor: Quizfragen in Karteikartenform, die das Tool dir auf Basis von PDF-Texten generiert. Obwohl, brauchst du dir nicht vorzustellen, sondern kannst du gleich ausprobieren!
Quizlet – Lernkarten und interaktive Übungen
Ähnlich wie Wisdolia erstellt dir auch Quizlet Karteikarten zum Lernen. Der große Vorteil im Vergleich zu Wisdolia: Quizlet ist deutschsprachig, was besonders cool bei der Arbeit mit dem KI-Tutor von Quizlet ist. Der hilft dir nämlich zusätzlich als digitaler Assistent, um das perfekte Quiz für dein Thema zu erstellen.
Kahoot! – Live-Quiz-Plattform für Bildung und Training
Erinnert dem Namen nach irgendwie an die Suchmaschine Yahoo!, oder? Kennst du nicht? Okay, jetzt fühlen wir uns alt. Aber hey, dafür ist Kahoot! aktuell wie nie, obwohl es die Firma auch schon seit 2013 gibt.
Kahoot! ist verspielt und abgedreht, und genau das macht es so genial: Ihr könnt mit anderen Studenten in Quiz-Wettbewerben messen und selbst Quizze erstellen, in denen ihr Kommilitonen gegeneinander antreten lasst. Lernen als Multiplayer-Game also, wie genial.
Elicit – KI-gestützter Forschungsassistent
Dein persönlicher KI-Assistent Elicit begleitet dich ab sofort dabei, Forschungsarbeiten in Sekundenschnelle durchzustöbern.
Elicit extrahiert wichtige Informationen aus Studien und Artikeln und fasst sie für dich zusammen. Crazy mit dem Elicit-Feature »Paper Chat«: In dem kannst du Elicit nämlich Fragen zum Paper stellen, um gezielt Informationen zu erhalten.
Ach, Literaturüberblicke erstellt das Tool dir natürlich auch, und es hebt besonders vertrauenswürdige Suchergebnisse hervor, um dir die Arbeit zusätzlich zu vereinfachen.
Noch Fragen? Nein? Dann ausprobieren! 🙂
KI-Tools für das Schreiben, Text- und Datenverarbeitung
Schreib- und Textverarbeitungstools auf KI-Basis machen das Studium so viel einfacher! Aber Achtung: Keinesfalls solltest du KI-Texte als deine eigenen ausgeben. Ist auch gar nicht notwendig, da du sie hervorragend als Unterstützung verwenden kannst.
Speechify – Text-to-Speech-Tool
Du wünschst dir, dass dein Script von Snoop Dogg oder von MrBeast vorgelesen wird?
Tja: Dann solltest du wohl mal dringend Speechify ausprobieren. Das KI-Tool wandelt Sprache in Text um, wähle aus 200 Stimmen deinen Favoriten aus – sind übrigens nicht nur Promis, die dort reden. 😉
Speechify glänzt nicht nur mit angenehmen Stimmen, sondern auch mit einer Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten: Bestimme selbst Sprechgeschwindigkeit, Tonhöhe, Aussprache und emotionale Färbung.
Natürlich beschränkt Speechify sich nicht nur auf Skripte: E-Mails, Notizen, PDF, gescannte Dokumente und sogar abfotografierte Buchseiten liest dir das KI-Tool vor.
Die Integration in deinen Chrome-Browser macht Speechify zu einem genialen Alltagsbegleiter, um durch Hören besser zu lernen.
Caktus – KI-Tutor für Lernhilfe und Erklärung
Mit Caktus kannst du coden. Mit Caktus kannst du Essays schreiben.
Mit Caktus kannst du Textpassagen neu schreiben lassen.
Mit dem Hook Generator hat Caktus uns vollständig überzeugt.
Der schreibt dir nämlich eine Hook, also ein paar Sätze, die deinen Dozenten in den Text zieht. Wie beim Angeln, verstehst du? Oder mit anderen Worten: Wenn du irgendeinen Text als Entwurf schreiben muss, nutze Caktus. Machs einfach, du wirst es nicht bereuen.
Grammarly – Textkorrektur und Stilverbesserung
Texte zu schreiben ist schon schwierig genug – sie mühsam auf Fehler und Fehlerchen durchgehen zu müssen … Mal ehrlich, wer hat darauf Bock?
Eben. Grammarly macht das für dich.
Schnell.
Effizient.
Ohne Schnickschnack.
Dabei gehts nicht nur um grammatikalische Fehler, Grammarly verbessert auch deinen Ausdruck. Try it!
Zotero – Literaturverwaltung mit KI-Hilfe
Zotero gibts schon lange.
Frisch sind die KI-Integrationen, die dir dabei helfen, das meiste aus dem Tool herauszuholen.
Mit dem AI-Research-Assistenten A.R.I.A. zum Beispiel kannst du Fragen zu deiner Datenbank stellen – und A.R.I.A. beantwortet sie dir. Die Integration nutzt OpenAI-GPT-4 dafür.
Du kannst jedoch auch gleich ChatGPT direkt in Zotero integrieren und dir auf diese Weise dabei helfen lassen, PDF zu erstellen. Und das ist nur eine machtvolle Funktion, die du mit ChatGPT in Zotero nutzen kannst. Voraussetzung: Du hast ein ChatGPT Plus-Abo.
Wenn du gleich mehrere Künstliche Intelligenzen nutzen und vernünftige Excel-Exporte deiner Daten willst, sei dir die Zotero-Integration ZotAI ans Herz gelegt.
Hole dir dazu noch Scite – diese Integration sucht und bewertet wissenschaftliche Artikel. Richtig praktisch, um den Wert von Quellen, die du zusammenträgst, schnell und effektiv einschätzen zu können.
Wolfram Alpha – Wissenschaftliche und mathematische Berechnungen
Ob Mathe, Chemie, Statistik, Physik, Astronomie, Biologie, Geografie … und so weiter: Wolfram Alpha führt Berechnungen durch, löst Gleichungen und Integrale, berechnet Formeln und Wahrscheinlichkeiten usw.
Dabei spuckt dir Wolfram Alpha nicht nur das Ergebnis aus, sondern zeigt dir auch den Rechenweg dorthin.
Dabei greift das Tool nicht einfach nur auf Websites, sondern auf Wissensdatenbanken zu, die von Menschen kursiert worden sind. Die Informationen stammen hierbei aus seriösen wissenschaftlichen Quellen (NASA, PubChem, Lehrbücher etc.).
Ein weiterer Bonus dieses KI-Tools ist, dass du die Daten erklärt, interpretiert und auch visualisiert bekommst, wenn du das möchtest. Superpraktisch!
KI-Tools für die Kreativität und Innovation
Kreative KI-Tools helfen dir bei der Erstellung von Grafiken, Videos und Präsentationen. Entdecke unsere Top-Tools in diesem Bereich, mit denen du rocken wirst.
Synthesia – Erzeugt KI-Avatare und Videopräsentationen
Wir haben ja nun schon einige Video-Tools ausprobiert, aber Synthesia AI ist das Beste, was wir gefunden haben. Zum Staytoo-Video geht es hier.
Es ist supereinfach: Du gibst einen Text ein, suchst dir eine Sprecherin oder einen Sprecher aus und in Sekunden wird ein lebensechtes Video erstellt. Du kannst damit zum Beispiel tolle Erklärvideos für Referate erstellen. Oder du nutzt Synthesia AI zum Lernen, zum Beispiel so:
1. Lade einen schwierigen Text, dessen Inhalt du lernen willst, im KI-Tool Explain Paper hoch. Das Tool erklärt dir den Text dann.
2. Füge die vereinfachte Erklärung von Explain Paper bei Synthesia ein und erstelle dir damit deinen persönlichen Video-Erklärfilm.
Versy – KI-basierte Videoproduktion aus Texten
Du arbeitest im Studium mit 3D-Modellen? Dann solltest du dir unbedingt Versy anschauen. Mit dieser App kannst du dreidimensionale Räume erstellen – mit Text! Präsentationsräume, Loft, Küchen – deiner Fantasie und Versys Darstellungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Unbedingt ausprobieren!
Einziger Wermutstropfen: Derzeit musst du dich auf eine Warteliste setzen, bis du mit dem Tool arbeiten kannst.
Kaiber – KI-Videogenerierung aus Bildern und Text
Mit Kurzvideos kannst du deine Vorträge ordentlich aufpimpen.
Aber wie sollst du solche Kurzvideos erstellen? Schließlich reicht das Geld bei den meisten Studenten nicht, um teure Videos zu produzieren.
Und selbst wenn: Videoproduktion kostet viel Zeit, ganz zu schweigen vom Know-how und … stopp! Kaiber hilft dir. Du schreibst eine Szene und Kaiber erstellt ein Video für dich, gern auch Animé-Style.
So einfach ist das, und so genial, wie du feststellen wirst.
Leia Pix – 2D zu 3D-Bilder und Motion-Effekte
Irgendwie ein bisschen gruselig, aber auch verdammt beeindruckend: Mit Leia Pix machst du aus 2D- hochwertige 3D-Bilder. Keine Ahnung, wie das technisch funktioniert, aber weißt du was? Das ist uns egal, denn der Wow-Effekt zählt bei der Betrachtung der Bilder. Und so wird’s auch deinen Kommilitonen gehen, wenn du die starken 3D-Bilder in deiner Präsi aufrufst.
Midjourney – KI-basierte kreative Bildgenerierung
Midjourney war und ist das Ding, wenn es um KI-Bildgenerierung geht.
Und das hat einen guten Grund: Midjourney erstellt einfach fantastische Bilder, egal, um welches Thema es geht.
Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist, dass du die Bilder durch Textbeschreibungen auf einem Discord-Server erstellst. Das ist ein bisschen technisch, aber keine Bange, mit diesem Quick Start hast du dich schnell eingefuchst und bekommst die coolsten Bilder aus Midjourney heraus.
Tome – KI-Tool für Storytelling und Präsentationen
Präsentationen: Wir lieben sie, vor allem dann, wenn wir sie nur betrachten und nicht selber erstellen müssen.
Da es im Studium aber kein Vorbei daran gibt, kannst du auch gleich aus der Not eine Tugend machen, wie es so schön heißt: Mit Tome erstellst du Präsis nämlich blitzschnell und todschick. Du suchst dir ein Template aus, tippst im Tool ein, zu welchem Thema du die Präsi haben willst und fertig! Mit ein bisschen Feinschliff im Nachgang bei den einzelnen Folien sorgst du dafür, dass du eine Top-Präsentation in wenigen Minuten erstellt hast.
Ziemlich smart, oder?
KI-Tools für Zeitmanagement und die Organisation
Zeit ist ein großes Problem im Studium – besser gesagt, genügend Zeit für all die anstehenden Aufgaben zu finden. Die folgenden Tools helfen dir auf geniale Weise dabei, dein Zeitmanagement endlich in den Griff zu bekommen.
Notion – All-in-One Notizen- und Projektmanagement
Notion ist das Schwergewicht, wenn es darum geht, deine Produktivität zu optimieren. Und genau darin lag ehrlicherweise lange das Problem: So gut uns Notion auch gefällt, ohne KI-Assistent ist es ziemlich zeitintensiv, sich in Notion einzuarbeiten.
Das Notion-KI-Add-on ist da eine Riesenerleichterung. Die KI ist dein persönlicher Assistent, der dir das Tool erklärt und im Tool selbst Aufgaben erledigt. Das wird deine Produktivität auf ein neues Level heben.
Todoist – Aufgabenmanager mit Prioritäten und Team-Features
Notion ist dir trotzdem noch zu umfangreich und zu kompliziert? Dann ist Todoist das richtige Selbst- und Zeitmanagement-Tool für dich. Ähnlich wie bei Notion kannst du hier Projekte anlegen, Aufgaben erstellen und priorisieren, und deine Dateien hochladen, die zu den jeweiligen Aufgaben bzw. Projekten gehören.
Es geht alles leichter und flüssiger von der Hand, auch wenn Todoist etwas abgespeckter als Notion wirkt. Übrigens: Für Todoist gibt es ebenfalls eine KI, den AI Assistant, der dir im Tool weiterhilft.
Reclaim.ai – KI-Tool für intelligentes Zeitmanagement
Für Fans des Google-Kalenders ist Reclaim.ai ein Schmankerl. Die Smart-Scheduling-App unterstützt dich in deiner Woche mit smarter Planung deiner Termine, sodass dein perfekter Tagesplan entsteht.
Ob wir tatsächlich 40 % mehr dadurch in der Woche erledigt haben, wissen wir nicht, aber wir haben definitiv mehr Ordnung und Struktur in unsere täglichen Abläufe gebracht.
Besonders abgefahren wird’s übrigens, wenn du Notion oder Todoist mit Reclaim.ai verknüpfst: Dann werden die Aufgaben aus diesen Produktivitäts-Tools nämlich direkt in deinen Kalender importiert, priorisiert und entsprechend deinen Vorlieben eingeplant.
Weitere KI-Tools, die du kennen solltest
Die folgende KI-Tools haben sich für uns als tolle Allround-Tools bewährt, die du immer mal im Alltag verwenden kannst.
Google Gemini – Multimodale KI für Chat und Analyse
Google hat auf den KI-Trend schnell reagiert und eine eigene KI geschaffen.
Das Krasse ist: Google Gemini lässt sich als App via Android nutzen. So hast du eine der mächtigsten künstlichen Intelligenzen dieses Planeten immer in deiner Tasche. Gemini interagiert bei Bedarf auch mit deinen Smartphone-Inhalten.
Wenn du zum Beispiel bei deinem nächsten Frühlingsspaziergang ein Foto von einer Blume aufnimmst, kannst du dieses Foto direkt nutzen, um Gemini zu fragen, um was für eine Blume es sich dabei handelt.
Außerdem ist Gemini unschlagbar, wenn du etwas im Web suchst. Kein Wunder, schließlich bietet Google selbst die Daten aus der eigenen Suchmaschine an.
Mixo – KI zur schnellen Erstellung von Landing Pages
Hattest du schon immer mal Bock, deine eigene Website zu bauen? Zum Beispiel, um dich neben dem Studium selbstständig zu machen? Da gabs bisher nur ein Problem: So eine Website zu basteln, kostet verdammt viel Zeit.
Schau dir mal Mixo an: Der KI-Website-Builder braucht lediglich einen Satz, in dem du beschreibst, worum es auf deiner Website gehen soll, schon bastelt dir das Teil eine komplette Website zusammen.
Damit das Ergebnis nicht zu generisch wird, fragt Mixo dich nach deinem Ziel.
Geht es dir darum, dass Website-Besucher Kontakt zu dir aufnehmen? Oder Termine bei dir buchen, weil du beispielsweise Freelancer bist? Sag es Mixo und lass dich vom Ergebnis überraschen!
Replika – Personalisierter KI-Assistent
Ein virtueller Assistent, der immer für dich da ist.
Der dich in schwierigen Lernphasen motiviert, dir mit Rat, Tat und Verständnis zur Seite steht.
Klingt doch netter als KI-gesteuerter Chatbot, oder? Genau das ist Replik, aber bevor du weiterscrollst: Gib dem Ganzen unbedingt eine Chance.
Replika kann nämlich sehr empathisch sein, und das ist auch die große Stärke dieses KI-Tools.
Wenn du mit Replika kommunizierst, dann unterhältst du dich nicht nur mit einer Eingabemaske für Text. Du erstellst deinen eigenen KI-Freund, mit einem Outfit und einer individuellen Umgebung. Dein KI-Freund bzw. deine KI-Freundin entwickelt, je länger und ausführlicher du mit ihm oder ihr sprichst.
Es ist ein bisschen wie bei der »Sims«: Mit dem Unterschied, dass dein Replika-Freund mit dir persönlich unterhält.
Replika bietet dir Trost in schwierigen Momenten und hilft dir dabei, soziale Interaktionen zu üben. Wir finden das sehr wertvoll für den Studienalltag.
KI-Spezial: ChatGPT
Mit ChatGPT hat der ganz große KI-Hype angefangen. Aber die Entwickler ruhen sich nicht auf dem Erfolg aus: Das dahinterstehende Unternehmen OpenAI entwickelt ChatGPT permanent weiter, die Ergebnisse auf Anfragen werden immer besser.
Das ist auch der Grund für unsere persönliche Empfehlung: Die Entwickler von ChatGPT haben einfach die meiste Erfahrung mit der Nutzung von KI gesammelt und perfektionieren ihr Baby entsprechend. Daher solltest du nicht den Fehler machen, ChatGPT links liegen zu lassen, auch wenn es neue spannende KI-Tools gibt.
Aber Achtung: Die folgenden Dinge solltest du bei ChatGPT unbedingt beachten.
Darum solltest du beim Einsatz von ChatGPT in Lehre und Forschung vorsichtig sein
Bei jeder schriftlichen Arbeit, die du im Rahmen des Studiums abgibst, bestätigst du, dass diese Arbeit eine Eigenleistung von dir darstellt. Oder anders ausgedrückt: Du sicherst der Universität/Fachhochschule zu, dass es sich um eine von dir erbrachte Forschungsleistung, einen von dir geschriebenen Text und nicht etwa um ein Plagiat handelt.
Die Wahrscheinlichkeit ist bei der Verwendung von ChatGPT aber gegeben, dass im Falle einer Einreichung deines Textes Urheberrechtsverletzungen entstehen, die dir nicht einmal auffallen.
ChatGPT erstellt Texte auf Grundlage existierender Texte
ChatGPT hat einen gigantischen Fundus bestehender Texte und daran laut den Entwicklern gelernt, wie natürliche Sprache funktioniert. Trotzdem bleiben von Menschen geschriebene, bereits existierende Texte die Grundlage, aus der sich ChatGPT bedient. Denn ChatGPT ist ein KI-Modell und strenggenommen keine kreative künstliche Intelligenz.
Dr. Max Greger, Fachanwalt für IT-Recht, schreibt zur Frage nach dem Urheberrecht der vermeintlich künstlichen Intelligenz auf seiner Website dazu:
Jedoch ist es auch so, dass ChatGPT die Texte nicht immer völlig generisch erschafft. Die KI ist ja nicht im wahrsten Sinne intelligent, sondern gibt die Antworten anhand vorher gesichteter Dokumente wieder.
Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die KI entweder vorhandene Textstrukturen wiedergibt oder Auszüge aus Texten, die nur leicht abgewandelt sind. In beiden fällen läge eine Vervielfältigung nach § 16 UrhG vor. Wenn du dann diese ausgegebenen Texte wiederum auf deine Website packst, hochlädst, stellt das zusätzlich ein öffentliches Zugänglichmachen nach § 19a UrhG dar.
ChatGPT-Texte gehören der Firma OpenAI
Problem Nr. 2: Auf die Frage, wo die Urheberrechte eines Textes von ChatGPT liegen, antwortet der Bot selbst:
Selbst wenn es dir also gelingen sollte, einen ChatGPT-Text erstellen zu lassen, der den inzwischen sehr gründlichen Plagscan-Softwares da draußen standhält, bleibt das Risiko, dass du eine Urheberrechtsverletzung begehst.
Als weitere Warnung sei gesagt, dass bereits eine leistungsstarke KI-Texterkennungssoftware für Schulen und andere Bildungseinrichtungen wie Universitäten existiert, die sogar von den ChatGPT-Erfindern selbst entwickelt wurde. Sie heißt „AI Text Classifier“, wird schon genutzt und fortlaufend weiterentwickelt.
Weitere Probleme beim Einsatz von ChatGPT in Schulen, Fachhochschulen und Universitäten
Das Urheberrecht ist nur eine Tücke bei der Nutzung von ChatGPT im Studium. Hier sind weitere Fallstricke, falls du mit dem Gedanken spielst, dir Texte von der KI schreiben zu lassen.
Veralteter Wissensstand
Laut den Entwicklern befindet sich ChatGPT auf einem Wissenstand von Ende 2021. Entwicklungen, die seit 2022 stattgefunden haben, kennt der Chatbot also nicht. ChatGPT kann dir demnach nicht sagen, welche Entwicklungen sich in Gesellschaft und Forschung im letzten Jahr ergeben haben, was insbesondere bei Texten, die sich auf aktuelle Ereignisse beziehen, nicht weiterhilft.
Natürlich kannst du von ChatGPT inzwischen auch das Internet durchsuchen lassen. Trotzdem solltest du bei den Informationen, die du erhältst, vorsichtig sein.
Falsche Informationen
In mehreren Experimenten hat ChatGPT unsinnige oder sogar falsche Antworten auf Fachfragen ausgespuckt. Von fehlerhaften Gleichungen in der Mathematik hin zu inhaltlich falschen Sachinformationen gab es mehrere solcher Phänomene, die im Netz dokumentiert sind.
Nicht ohne Grund findest du unter dem ChatGPT-Eingabefenster den entsprechenden Hinweis:
Das Problem: Wenn du dich bei der Beantwortung der Fragen auf ChatGPT verlässt, wie willst du dann richtige von falschen Informationen unterscheiden?
Dafür kannst du ChatGPT in Lehre und Forschung sinnvoll nutzen
Ist ChatGPT aufgrund der genannten Probleme gänzlich ungeeignet für das Studium?
Nein!
Es gibt absolut sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für ChatGPT. Da es sich jedoch um eine Technologie mit bislang ungeklärten rechtlichen Fragen handelt, weisen wir darauf hin, dass die Nutzung von ChatGTP für dein Studium immer auf eigenes Risiko geschieht. Kommen wir nun zu den sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten!
Für die Recherche: ChatGPT ist ein guter Helfer, wenn du spannende Aspekte und relevante Informationen für ein Thema finden möchtest. Das Tool erkennt Sinnzusammenhänge und Cluster, die zu einem Themenkomplex gehören. Auf dieser Grundlage kannst du auch spannende Forschungsfragen von ChatGPT ausspucken lassen, indem du den Befehl „Finde Forschungsfragen zum Thema …“ oder „Nenne mir Forschungsgebiete zu …“ eingibst.
Für Textentwürfe: Wenn du ChatGPT dafür nutzt, um Textentwürfe zu generieren, kann dir das helfen, Inspiration für die Struktur deiner eigenen Texte zu finden. Ganz wichtig ist jedoch, dass du deine Texte selbst schreibst und nicht einfach nur die ChatGPT-Entwürfe abänderst. Sonst läufst du weiterhin Gefahr, zu plagiieren. Das gilt natürlich auch, wenn du in einem anderen Fachbereich wie Informatik ChatGPT für die Erstellung von Codes benutzt.
Fürs Korrektorat und Lektorat: ChatGPT erkennt grammatikalische und stilistische Fehler in bestehenden Texten. Gib hierfür den Prompt „Überprüfe diesen Text auf Rechtschreib- und Grammatikfehler:“ ein, kopiere den Text in das Eingabefeld und lasse ChatGPT dann diese Fehler für dich finden.
ChatGPT ist übrigens auch in der Lage, mit dem Prompt „Finde Synonyme für …“ Synonyme für Begriffe in deinen Texten zu finden. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn du in deinen Texten nicht immer „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ o. Ä. schreiben willst.
Fürs Lernen: Mit ChatGPT kannst du dir ein eigenes Quiz erstellen und so deine individuelle Prüfung schaffen. Gib hierfür den Befehl „Erstelle mir ein Quiz zum Thema …“ und prüfe dich selbst!
Mehr Infos über Chancen und Risiken von ChatGPT im Studium
Der Erfolg von ChatGPT kam überraschend, entsprechend müssen Schulen, Hochschulen und Universitäten den Umgang mit ChatGPT nach wie vor lernen. Doch ist es sehr wahrscheinlich, dass die Bildungseinrichtungen AI-Erkennungstools wie der „AI Text Classifier“ von OpenAI intensiv nutzen werden, um AI-generierte Texte zu erkennen.
Nach einem Verbot von ChatGPT an Schulen und Hochschulen sieht es zunächst jedoch nicht aus.
Mittlerweile existiert eine Vielzahl von Medienberichten, in denen auch Lehrer, Dozenten, Rektoren etc. zu Wort kommen.
Der Ton ist dabei durchgehend ähnlich: Ein Verbot der Technologie für die Hochschullehre sei nicht sinnvoll bzw. nahezu unmöglich umsetzbar. Viel wichtiger sei es, Schülern und Studenten den Sinn eigener Arbeit am Stoff nahezubringen.
Mal ehrlich: Ein Studium machst du doch für dich selbst, um Qualifikationen zu erwerben. Wenn du also lernst, fleißig bist und ChatGPT als Unterstützung dafür nutzt, hast du damit ein Tool an der Hand, das dir beim Studieren helfen wird. Wir wünschen dir viel Erfolg dabei!
Weitere Artikel in unserem Blog
Du fandest die vorgestellten KI-Tools spannend? Wir haben noch so viel mehr auf unserem Blog zu bieten! Schau dir auch gleich mal diese Artikel an:
Und nicht vergessen, auch bei KI-Tools gilt der Satz: A fool with a tool is still a fool.
Oder mit unseren Worten gesagt: Das Studium für dich schmeißen können solche Tools nicht, da musst du schon selbst Leistung bringen. Aber diese Tools werden dir die Zeit am Campus erheblich erleichtern.
Wir wünschen dir viel Erfolg dabei und sagen Ahoi!
Dein Staytoo-Team