Erntedankrezepte

Kürbissuppe ist das einzige Essen, das dir in der Erntedank-Zeit einfällt? Dabei gibt’s viel mehr superleckere Rezepte! Wir haben unsere Best-ofs gesammelt und verraten dir, warum wir davon nicht genug kriegen können.

Hinweis: Alle Rezeptangaben sind für 4 Portionen ausgelegt.

#1 Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln

Diesen Flammkuchen kannst du in der Pfanne zubereiten, ganz schnell und einfach.

Zutaten

  • 400 g Dinkelmehl
  • 220 ml Wasser
  • 100 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 TL Butter
  • 2 EL Saure Sahne
  • 2 EL brauner Zucker
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

1. Zwiebel häuten und in dünne Streifen schneiden.

2. Butter in einer Pfanne zum Schmelzen bringen und die Zwiebeln mit etwas Salz bei niedriger Hitze in der Pfanne schmoren (nicht braten!).

3. Zucker hinzugeben und die Zwiebeln weiterschmoren, bis sie karamellisieren. Herdplatte ausstellen.

4. Mehl und Wasser in einer großen Schüssel zu einem Teig vermengen, Teig kräftig durchkneten.

5. Zwiebeln zum Teig hinzugeben, miteinander vermengen und in eine große (28 cm) oder zwei kleine Pfannen geben.

6. Deckel auf die Pfanne geben, Teig bei höchster Hitzestufe für ca. 3 Minuten backen.

7. Herd ausstellen, Pfannendeckel entfernen, Flammkuchen vorsichtig wenden.

8. Gebackene Seite mit saurer Sahne bestreichen, mit Käse, Salz und Pfeffer bestreuen.

9. Pfanne wieder mit Deckel schließen und den Flammkuchen für ca. 15 Minuten auf kleinster Stufe durchbacken. Währenddessen die Petersilie kleinhacken. Zwischendurch (nach ca. 10 Minuten) prüfen, dass der Boden des Flammkuchens nicht anbrennt.

10. Flammkuchen aus der Pfanne holen, mit der Petersilie bestreuen und schmecken lassen!

Unser Tipp: Du kannst den Geschmack deines Flammkuchens verändern, wenn du statt saurer Sahne ein würziges Tomaten-Pesto nimmst. Richtig lecker finden wir auch unsere Experimental-Variante mit Ricotta. Beide Varianten sind super für einen italienischen Abend geeignet.

Darum empfehlen wir dieses Rezept

Flammkuchen gehen immer und passen als deftiger Snack, wenn es draußen nass, dunkel und kalt ist. Die karamellisierten Zwiebeln wirken wie ein Geschmacksverstärker für alle anderen Zutaten – der Wahnsinn! Außerdem mögen wir am Flammkuchen, dass er sich beliebig belegen lässt, wie Pizza eben, nur in herbstlich. Überzeugt hat uns außerdem, wie leicht sich der Flammkuchen in der Pfanne zubereiten lässt, was ihn zur idealen Mahlzeit für die Staytoo-Apartmentküche macht.

Das Rezept kannst du dir hier als kostenlose PDF herunterladen!

#2 Mexikanischer Kürbiseintopf

Mit diesem Kürbiseintopf heizt du dir und deinen Gästen ordentlich ein.

Zutaten

  • 400 g Kürbis (Hokkaido oder Butternut)
  • 600 g Kidneybohnen
  • 150 g Dosenmais
  • 600 Tomaten (stückig)
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • ½ Zwiebel
  • ¼ Apfel
  • 2 EL Dinkelmehl
  • 1 EL Kümmel
  • 1 EL Oregano
  • 1 EL Öl (Oliven- oder Sonnenblumenöl)
  • 4 TL Tomatenmark
  • 2 TL Kürbiskernöl
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

1. Kürbis gründlich waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Dann die Kürbishälften in kleine Stücke schneiden.

2. Zwiebel häuten, halbieren und würfeln.

3. Apfel waschen und in Apfelviertel schneiden, ein Apfelviertel würfeln.

4. Öl in Pfanne erhitzen, Kürbis-, Apfel- und Zwiebelwürfel rösten.

5. Tomatenmark und Dinkelmehl dazugeben.

6. Mit Gemüsebrühe und Tomaten ablöschen.

7. Kürbiseintopf ca. 25 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen.

8. Kidneybohnen, Mais und Gewürze hinzugeben, mit einem Klecks Kürbiskernöl garnieren, Kürbiseintopf genießen.

Unser Tipp: Wenn wir mehrere Tage von diesem Eintopf essen, peppen wir ihn an jedem neuen Tag mit ein paar kleinen Zutaten auf. Am Montag gibt’s zum Beispiel einen Löffel saure Sahne dazu, am Dienstag streuen wir geriebenen Parmesan rein, am Mittwoch experimentieren wir mit einem Stück Bitterschokolade, die wir in den heißen Eintopf raspeln und schmelzen lassen.

Darum empfehlen wir dieses Rezept

Der Kürbiseintopf ist superschnell zubereitet, steckt voller Vitamine und Mineralstoffe, und gelingt aufgrund seiner Einfachheit selbst dem untalentiertesten Koch. Darüber hinaus lässt er sich in großen Mengen einfrieren und ebenso zügig wieder auftauen, was ihn zum perfekten Vorkoch-Essen (Stichwort Meal Prep) macht.

Das Rezept kannst du dir hier als kostenlose PDF herunterladen!

#3 Pilz-Feta-Burger

Yummy, yummy: Dieser Burger macht Laune, und du kannst mit gutem Gewissen zubeißen, da gesunde Pilze die Grundlage bilden.

Zutaten

  • 800 g Pilze (Pilzmischung, z. B. Kräuterseitlinge, Austernpilze, Champignons)
  • 60 g Salat (z. B. Rucola)
  • 8 Cornichons
  • 4 Burger-Brötchen
  • 4 Scheiben Bergkäse
  • 2 Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 8 EL Smoke-/ bzw. Barbecue-Sauce
  • 1 EL Speiseöl (Oliven- oder Sonnenblumenöl)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver

Zubereitung

1. Pilze putzen und in feine Streifen schneiden.

2. Zwiebel und Knoblauch schälen, in kleine Würfel hacken.

3. Öl in Pfanne geben, Pfanne auf höchster Stufe erhitzen.

4. Pilze mit Zwiebelwürfeln anbraten, bis die Zwiebeln leicht bräunlich werden. Knoblauch hinzugeben und kurz bei mittlerer anschwitzen. Herdplatte ausstellen und Pfanne vom Herd nehmen. Salz, Pfeffer und Paprikapulver dazugeben, damit die Gewürze in die Pilz-Zwiebel-Knoblauch-Mischung ziehen können.

5. Burger-Brötchenhälften toasten, bis sie schön kross werden, währenddessen Cornichons und Tomaten in dünne Scheiben schneiden.

6. Brötchenhälften mit dem Gemüse und der Pilz-Zwiebel-Knoblauch-Mischung belegen, direkt auf die warme Mischung jeweils eine Bergkäse-Scheibe pro Burger legen, damit sie anschmelzen kann.

7. Smoke-Sauce und Salat als Topping dazu geben, Burger mit dem Brötchendeckel schließen und genießen.

Unser Tipp: Nutzt als Burger-Brötchen Brioche. Dieses fluffige, leichte Gebäck verleiht eurem Burger eine geniale süßliche Note.

Darum empfehlen wir dieses Rezept

Die Geschmacksexplosion dieses Burgers hat uns umgehauen. Die verschiedenen Aromen kommen beim Reinbeißen ganz anders rüber, als wir es von der klassischen Pilzpfanne gewohnt sind. So entdecken wir Pilze im Herbst wieder neu!

Das Rezept kannst du dir hier als kostenlose PDF herunterladen!

#4 Maronen-Gulasch mit Knödeln

Maronen sind süßliche Esskastanien, die roh und gebacken genascht werden können. Im Gulasch verarbeitet schmecken sie mindestens genauso genial und entfalten dort ihr volles Geschmackspotenzial.

Zutaten

  • 800 g Rindergulasch
  • 280 g Maronen
  • 120 g Speck (für Genießer: Guanciale)
  • 1 Packung Böhmische Knödel
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 320 Milliliter Rotwein oder Traubensaft
  • 540 Milliliter Rinderfond
  • 3 EL Öl (Oliven- oder Sonnenblumenöl)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Zubereitung

1. Rindfleisch und Speck gründlich waschen und auf einem Küchentuch trocknen lassen.

2. Maronen schälen, Zwiebel häuten, Maronen und Zwiebeln kleinhacken.

3. Öl in eine Pfanne geben, Maronen und Zwiebelstücken scharf anbraten.

4. Mit Rotwein/Traubensaft ablöschen, Rinderfond, Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer und Muskat hinzugeben.

5. Das Gulasch für mindestens 2 Stunden auf niedrigster Stufe köcheln lassen.

6. Etwa 20 Minuten vor Servieren: Boden eines Topfes mit Wasser benetzen und erhitzen. Sobald das Wasser köchelt, Nudelsieb in den Topf setzen, Knödelscheiben gleichmäßig verteilen und Topf bei niedriger Hitze mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken.

7. Gulasch zusammen mit Knödeln servieren.

Unser Tipp: Dieses Gulasch geht natürlich auch vegetarisch bzw. vegan, wir haben es z. B. mit Saitan und Gemüse- statt Rinderfond gegessen, und es hat uns sehr geschmeckt. Beachte dabei aber, dass Speck und Rindfleisch Geschmacksträger sind.  Wir haben daher die Erfahrung gemacht, dass man bei pflanzlichen Alternativen kräftiger würzen muss. Als Geschmacks-Boost nutzen wir zusätzlich eine Gulaschcreme auf Paprika-Basis.

Darum empfehlen wir dieses Rezept

In der nasskalten Jahreszeit braucht der Körper jede Menge Vitamin C. Aber Zitronenwasser zu trinken oder ständig Äpfel zu essen, wird auf Dauer ziemlich eintönig. Da kam die Marone wie gerufen, wir wussten nämlich lange Zeit gar nicht, dass sie so viel Vitamin C wie eine Orange enthält. Gut, das mit den Früchten wäre also geklärt. Und abgesehen davon haben Maronen auch die perfekte Farbe, wie wir finden, damit sie richtig appetitlich im Gulasch aussehen.

Das Rezept kannst du dir hier als kostenlose PDF herunterladen!

#5 Süßkartoffel-Pommes

Seit Jahren sind Süßkartoffel-Pommes die perfekte Alternative zu ihren goldgelben Verwandten. Wir zeigen dir, wie du sie ganz leicht in der Pfanne zubereitest.

Zutaten

  • 2 Süßkartoffeln
  • 4 EL Speiseöl (z. B. Oliven- oder Sonnenblumenöl)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver

Zubereitung

1. Süßkartoffeln gründlich waschen und schälen.

2. Die Süßkartoffeln vierteln und in möglichst gleich große Stücke schneiden.

3. Öl in der Pfanne erhitzen, Süßkartoffel-Stücken hinzugeben und bei mittlerer Hitze gleichmäßig durchbraten.

4. Dabei die Süßkartoffel-Stücken regelmäßig wenden.

5. Herdplatte ausschalten, Süßkartoffel-Pommes kräftig würzen und ein paar Minuten in der warmen Pfanne durchziehen lassen. Dann servieren.

Unser Tipp: Zu Süßkartoffel-Pommes passen erfrischende Dips super, z. B. Quark mit einem Spritzer Limettensaft und Petersilie.

Darum empfehlen wir dieses Rezept

Anders als klassische Fritten machen uns die Süßkartoffel-Pommes länger satt. Außerdem sind sie gesünder, schmecken intensiver und haben diese feine Süße, die uns ein kleines Stimmungshoch an trüben Herbsttagen bringt.

Das Rezept kannst du dir hier als kostenlose PDF herunterladen!

#6 Rosenkohl-Suppe

Auf unseren Tellern war Rosenkohl lange Zeit nicht gerade der Burner. Zu Unrecht, wie wir finden, seitdem wir dieses Rezept kennen.

Zutaten

  • 800 g Rosenkohl
  • 300 g Zwiebeln
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 kleines Stück Butter
  • 200 ml Schmand
  • 1 EL Speiseöl (z. B. Oliven- oder Sonnenblumenöl)
  • 1 EL Reisessig
  • 1 TL Balsamico-Essig

Zubereitung

1. Rosenkohl gründlich putzen und waschen, ggf. welke Blätter entfernen.

2. Zwiebel häuten und in kleine Würfel schneiden.

3. Butter in einem Topf schmelzen lassen, Zwiebeln für wenige Minuten glasig schwitzen.

4. Rosenkohl dazugeben, unter ständigem Rühren anschwitzen.

5. Mit Gemüsebrühe ablöschen.

6. Gewürze, Speiseöl, Reis- und Balsamico-Essig hinzugeben.

7. Einen Großteil des Schmands dazugeben und die Suppe ca. 20 Minuten köcheln lassen.

8. Herdplatte ausstellen, Suppe pürieren, garniert mit einem Klecks Schmand servieren.

Unser Tipp: Anstelle von Schmand könnt ihr auch Kokosöl verwenden. Das Öl gibt eurer Rosenkohl-Suppe noch einen exotischen Touch, sehr lecker!

Darum empfehlen wir dieses Rezept

Mit dieser Rosenkohlsuppe peppen wir das Gemüse mit dem zweifelhaften Ruf gehörig auf. Dazu kommt, dass Rosenkohl aufgrund seines zarten Geschmacks die Eigenschaft hat, perfekt mit den verschiedensten Käsesorten und Gewürzen zu harmonieren. Wenn du statt Manchego also lieber Parmesan, Cheddar oder Mozzarella in deine Suppe mischen willst: Wir können Experimente mit verschiedenen Käsesorten absolut empfehlen!

Das Rezept kannst du dir hier als kostenlose PDF herunterladen!

Weitere Artikel in unserem Blog

Läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen? Dann weg vom Bildschirm und ran an den Herd. 😉 Wenn du allerdings nach weiteren Rezeptideen suchst, dann schau mal in die folgenden Artikel rein:

Wir wünschen dir einen gesunden, wunderbaren Herbst mit köstlichem Essen. Und vergiss nicht, hin und wieder am Abend dein Apartment zu verlassen, um tolle Sonnenuntergänge zu bestaunen – die sind im Herbst nämlich besonders intensiv.

Ahoi und bis bald!

Dein Staytoo-Team

check