Dein Jahresrückblick 2024 + Zielsetzung fürs neue Jahr
Inhaltsverzeichnis
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Das Jahr neigt sich dem Ende zu – eine hervorragende Möglichkeit für deinen persönlichen Jahresrückblick.
Was lief gut?
Welche Erlebnisse haben dich inspiriert?
Und was hätte besser laufen können?
Ein Jahresrückblick lohnt sich, weil du viel aus den Erfahrungen lernen kannst, aus den guten wie auch aus den schlechten.
Wir zeigen dir, wie du einen Jahresrückblick mit Struktur erstellst und wie du mit den gewonnenen Erkenntnissen 2025 durchstartest!
Suche einen ruhigen Ort
Für deinen persönlichen Jahresrückblick brauchst du einen Ort, an dem du ungestört bist. Das kann dein Apartment sein, aber auch eine ruhige Ecke in deinem Lieblingscafé oder eine Sitzbank im Park – falls dir Letzteres nicht zu kalt ist.
Welchen Ort du dir auch suchst, am wichtigsten ist, dass du dort in Ruhe deine Gedanken sortieren kannst. Wir empfehlen dir außerdem, den Jahresrückblick aufzuschreiben. Dadurch festigen sich deine Gedanken und Impulse. Zum anderen kannst du dir im neuen Jahr immer wieder deine Notizen anschauen und dich an deine Erkenntnisse wie auch Ziele erinnern.
Im Trend sind Vision-Boards, die du für deine Ziele („affirmations“) nutzen kannst. Hierfür schneidest du Fotos aus, klebst sie auf ein Whiteboard oder leeres Poster und schaust dir diese Collage täglich an. So manifestierst du deine Ziele, indem du dich bewusst und unbewusst mit ihnen beschäftigst.
Recherchiere und trage zusammen
E-Mails, Chats, Reels und TikToks: So gut wie alle von uns hinterlassen digitale Spuren, vor allem im eigenen Smartphone.
Fotos auf dem Handy haben Zeitstempel, wodurch du Erinnerungen auf den Tag und die Stunde genau einordnen kannst.
Im Bereich der sozialen Netzwerke sei Snapchat als Recherchebeispiel genannt. Zwar wird die App nicht mehr so intensiv genutzt wie vor ein paar Jahren, aber Snapchat zeigt Memories, auf die du zusammengefasst zurückblicken kannst.
Kalender und Notizen sind ebenfalls wertvolle Zeitzeugen deines Jahres. Mit ihnen erstellst du ein Kompendium der einzelnen Monate, Wochen und Tage.
Sehr wertvoll ist es hierbei, auf erfolgreich erledigte Projekte zurückzublicken, etwa bestandene Klausuren oder gut bewertete Hausarbeiten. Dazu zählen auch private Projekte, beispielsweise der Beginn einer neuen Freundschaft.
Trage diese bedeutsamen Highlights und die damit verbundenen Kommunikationsspuren zusammen und gehe alles in Ruhe durch. Auf diese Weise belebst du deine Erinnerungen und würdigst die kostbaren Momente 2024.
Sortiere das Material
Wenn du deine Lieblingserinnerungen gesammelt hast, ist es Zeit, sie zu sortieren.
Dafür empfehlen wir, die Informationen zu kategorisieren. Achte jedoch darauf, die Kategorien nicht zu eng zu fassen, halte sie stattdessen lieber allgemein.
Diese Kategorien empfehlen wir für deinen Jahresrückblick:
- Gesundheit
- Studium/Job
- Familie
- Freunde
- Hobbys
- Finanzen
Erstelle gern weitere Kategorien, die dir wichtig sind, oder ändere deren Bezeichnung. Lasse aber möglichst keinen Lebensbereich aus, auch wenn unangenehme Dinge passiert sein sollten, wie zum Beispiel eine Krankheit oder der Verlust eines Nebenjobs.
Bedenke, dass ein Jahresrückblick nicht immer nur angenehm und schön sein muss. Auch und gerade aus schwierigen, herausfordernden Situationen kannst du eine Menge lernen und persönlich daran reifen.
Schreibe dir deshalb auch unbedingt auf, wer oder was dir in schweren Zeiten geholfen hat und wie du es geschafft hast, aus schwierigen Situationen herauszukommen.
Stelle dir Fragen
Erinnerungen für einen Jahresrückblick zu sammeln und die schönen wie auch schlechten Momente nochmals zu erleben, ist spannend.
Wirklich nachhaltig wird der Jahresrückblick aber, wenn du diese Erinnerungen nicht nur konsumierst, sondern dich aktiv und bewusst mit ihnen auseinandersetzt.
Das gelingt am besten über Fragen.
Allgemeine Fragen zu deinem Jahresrückblick:
- Was ist mir gut gelungen?
- Worauf bin ich stolz?
- Wann und wie bin ich über mich hinausgewachsen?
- Was hätte ich anders bzw. besser machen können?
Schreibe dir die Antworten auf diese Fragen unbedingt auf und lies sie dir mit einigen Tagen Abstand durch.
Bleibt für dich weiterhin stimmig, was du aufgeschrieben hast? Falls nicht, streiche die Antworten oder bessere nach. Ergänze, falls dir neue Antworten in den Sinn kommen.
Vom Allgemeinen geht es jetzt ins Detail. Gehe die einzelnen Kategorien durch und stelle dir spezifische Fragen.
Spezifische Fragen zu deinem Jahresrückblick:
Gesundheit
- Wie gesund habe ich mich ernährt?
- Treibe ich genug Sport?
- Habe ich auf meine mentale Gesundheit geachtet?
- Auf welche schädlichen Dinge möchte ich künftig verzichten?
Studium/Job
- Wie zufrieden bin ich mit meiner Leistung?
- Was habe ich Neues gelernt?
- Welche Meilensteine habe ich erreicht?
- Mache ich das, was ich tue, gern? Oder wäre ein anderer Weg womöglich stimmiger?
Familie
- Welche Momente haben mich berührt?
- Wo wünsche ich mir mehr Harmonie?
- Wie kann ich im neuen Jahr Qualitätszeit mit meiner Familie genießen?
Freunde
- Welche Freundschaften haben mich besonders erfüllt?
- Fühle ich mich wohl in meinem Freundeskreis?
- Möchte ich weitere Freunde finden? Und welche Eigenschaften wären wünschenswert?
Hobbys
- Welchen Aktivitäten bin ich besonders gern nachgegangen?
- Hätte ich mir mehr Zeit für Hobbys nehmen sollen?
- Was möchte ich im neuen Jahr unbedingt ausprobieren?
Finanzen
- Bin ich mit meinem Geld gut über die Runden gekommen?
- Wie hoch waren meine Gesamtausgaben und wo kann ich sparen?
- Habe ich alle Potenziale ausgeschöpft, um Geld zu verdienen? Oder geht da noch mehr?
Du kannst diese Fragen gern übernehmen oder dir eigene Fragen überlegen. Wichtig ist wie gesagt, dass du dir sowohl die Fragen als auch deine Antworten aufschreibst.
In die Zukunft blicken & Ziele definieren
Die Fragen in deinem Jahresrückblick zu beantworten, hat zwei weitreichende Effekte:
Zum einen gehst du das Jahr nochmals ganz bewusst durch, mit allen Höhen und Tiefen.
Zum anderen schaffst du dir automatisch einen Leitfaden zur Orientierung für das neue Jahr, ohne dass du dir darüber neu den Kopf zerbrechen musst.
Dabei sind vor allem die Antworten auf die obigen Fragen spannend (Auszug):
- Wie kann ich mich gesünder ernähren?
- Wo kann ich Kosten sparen?
- Was möchte ich im nächsten Jahr unbedingt erleben?
Die bereits aufgeschriebenen Antworten solltest du unbedingt strukturieren, als eine Art Fahrplan für das neue Jahr.
Wenn du dabei wie ein Profi vorgehen willst, leitest du Ziele auf Grundlage deiner Antworten ab und erstellst dir konkrete To-dos.
Beispiele:
- Im neuen Jahr möchte ich 2x in der Woche ins Fitnessstudio gehen.
- Künftig will ich nur noch 1x in der Woche Fleisch essen.
- Bis zum Frühjahr möchte ich einen Nebenjob finden, der mich erfüllt.
Beim Aufstellen von Zielen sind fünf Faktoren ganz wesentlich, welche im SMART-Modell gut dargestellt werden:
S für spezifisch: Die Ziele sollten glasklar und unmissverständlich formuliert sein.
M für messbar: Wähle dir konkrete Parameter (z. B. wie viel genau du an Gewicht abnehmen willst), um den Erfolg und Fortschritt eines Ziels zu erkennen.
A für attraktiv: Stelle dir nur Ziele auf, die dich tatsächlich interessieren und motivieren.
R für realistisch: Bleibe bei aller Motivation auf dem Boden der Tatsachen. Viele Menschen begehen den Fehler, sich zu viele und zu hohe Ziele zu stecken, was das Risiko von Frust birgt.
T für terminiert: Gib Prokrastination keine Chance, indem du ganz genau aufschreibst, bis wann du deine Ziele erfüllt haben möchtest. Achte jedoch darauf, dir genügend Zeit einzuplanen. Kannst du innerhalb eines Jahres tatsächlich das erreichen, was du dir vornimmst? Oder brauchst du mehr Zeit dafür, was völlig in Ordnung ist.
Die SMART-Methode wird vornehmlich in der Arbeitswelt genutzt, um den Unternehmenserfolg zu steigern. Sie ist aber auch hervorragend anwendbar, um den Erfolg im eigenen Leben zu fördern.
Zeitmanagement-Methoden nutzen
Das neue Jahr wird viele spannende Phasen und Augenblicke bieten – auch solche, mit denen du wahrscheinlich nicht rechnest.
Umso wichtiger ist, dass du planst, was du planen kannst. Wenn du also deine Ziele aufgeschrieben hast, rückt das Thema Zeitmanagement in den Vordergrund.
Ein kluges Zeitmanagement hilft dir dabei, große wie kleine Ziele auf konkrete Handlungsschritte herunterzubrechen und für jeden Handlungsschritt Zeit einzuplanen.
Tipp: Stopfe dir deinen Kalender nicht voll, sondern sorge für Puffer, wo immer es dir möglich ist. So kannst du effektiv auf überraschende Ereignisse reagieren, ohne in Hektik zu geraten.
Lerne in unserem Artikel die besten Zeitmanagement-Methoden und Tools kennen, damit du dein Zeitmanagement von Anfang an in den Griff bekommst.
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Bleibt noch zu sagen: Wir wünschen dir und deinen Liebsten einen besinnlichen Jahresausklang, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ahoi und bis bald,
Dein Staytoo-Team