Was kostet das Studentenleben

Im Studium fallen Lebenshaltungskosten in Höhe von mehreren Hundert bis über Tausend Euro monatlich an. Wir schlüsseln die wichtigsten Kosten auf und geben Spartipps.

Wohnkosten

Je nach Lage geben Studenten zum Wohnen in Deutschland durchschnittlich zwischen 150 und 380 Euro aus. Ein winziges WG-Zimmer in München kann so viel kosten wie eine Zweiraumwohnung im thüringischen Nordhausen – oder sogar mehr. Hinzu kommen Möbel, wenn das Zimmer bzw. die Wohnung nicht möbliert ist. Außerdem können Mieterhöhungen in Boomtowns wie Leipzig auf dich zukommen.

Bei Staytoo ist die Preisstruktur klar und transparent: Bei uns erhältst du das All-in-One-Paket zum günstigen, festen Preis, der sich nach der Wahl deines voll möblierten Apartments inklusive aller Nebenkosten und Internet richtet. So kannst du dich voll und ganz auf dein Studium konzentrieren.

Fahrtkosten

Ob auf dem Weg zur Uni, zur Bibliothek oder auf einen Besuch nach Hause: Fahrtkosten fallen als typische Lebenshaltungskosten häufig im Studium an. Wer ein eigenes Auto unterhält, trägt in der Regel höhere Kosten als bei Nutzung des ÖPNV.

Doch auch hier kommt es auf die Art und Häufigkeit der Nutzung an. Ein ICE-Ticket für 150 Euro kann so viel kosten wie drei Tankfüllungen. Generell ist es wichtig, Fahrtkosten im Blick zu haben und idealerweise alle damit verbundenen Belege wie Fahrkarten aufzubewahren, da sich Fahrtkosten wie übrigens auch Wohnkosten von der Steuer absetzen lassen.

Ernährung

Das Klischee der Tiefkühlpizza als Standardnahrung im Studium hat ausgedient: Einer Studie der Universität Maastricht und dem Unternehmen constata zufolge kochen 82 % der Befragten mehrmals pro Woche oder täglich. Fertiggerichte kommen nur bei 18 % der Studenten häufig auf den Tisch.

Auch die Mär vom Lieferdienst als Dauerbesuch stimmt nicht: Lediglich 3 % nehmen einen solchen Service mehrmals im Monat in Anspruch. Gesundes Essen steht daher hoch im Kurs. Kein Wunder: Nach Sport und Bewegung ist Ernährung und Kochen der Studie zufolge der zweitwichtigste Interessenbereich.

Eine gesunde Ernährung ist abwechslungsreich – und kostet Geld. Um diese Ernährung auch im Studium zu gewährleisten, sollten Kosten von mindestens 150 Euro der Lebenshaltungskosten im Monat einbezogen werden.

Freizeit

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen: Fleißige Studenten haben sich den Kino- oder Barbesuch redlich verdient. Auch für die Mitgliedschaft in Sportvereinen, Kleidung und Haushalt sollte Geld eingeplant werden. Für die Gesundheitspflege fallen ebenfalls Kosten an: Medikamente, Pflaster etc. Für das Freizeitvergnügen sollten daher monatliche Kosten im Bereich von mindestens 100 Euro eingeplant werden.

Versicherungen

Auch Studenten brauchen verschiedene Versicherungen. Die wichtigsten sind:

  • Krankenversicherung
  • Privathaftpflichtversicherung
  • Hausratversicherung
  • Unfallversicherung

Es kommen je nach Einzelfall noch weitere Versicherungen hinzu, etwa die KFZ-Versicherung. Manche Studenten schließen auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab.

Je nach Anbieter entstehen so Kosten im dreistelligen Bereich. Bei der Krankenversicherung besteht Entlastung: Studenten unter 25 sind kostenlos bei ihren Eltern mit familienversichert. Studenten unter 30 sind nach demselben Prinzip kostenlos in der Familienhaftpflichtversicherung mitversichert.

Kommunikation und Lernmittel

Ein Laptop ist heute unverzichtbar für Studenten. Es muss nicht das High-End-Modell sein, aber mit dem billigsten Modell tut man sich an der Uni keinen Gefallen. Videovorlesungen, Zoom-Calls, die Arbeit mit verschiedenen Tools: Ein Mindestmaß an Leistung sollte der Laptop haben, für 500-600 Euro bekommt man bereits ein solides Modell.

  • Tipp: In den Räumen von Staytoo ist für schnelles Internet gesorgt: Logge dich beim Internetanbieter Ask4 ein und du surfst mit Highspeed. Auch stehen Gastzugänge für deine Besucher zur Verfügung.

Standard für einen Studenten sollte auch das Smartphone sein. Zwar ist das nicht zwangsläufig ein Lernmittel, aber wesentlicher Bestandteil für die Kommunikation, nicht nur, aber natürlich auch unter jungen Menschen.

Hier gilt ähnlich wie beim Laptop: Bitte nicht ausschließlich auf den Preis achten, sondern darauf, dass Apps wie WhatsApp, Skype etc. flüssig laufen. Mittelklassemodelle zum schlanken Preis gibt es bereits ab 250 Euro.

Weitere wichtige Posten und Kosten für Kommunikation und Lernmittel sind:

  • Mobilfunkvertrag
  • Eventuell Surfstick für den Laptop
  • Stifte, Ordner, Hefter, Schreibblöcke
  • Laptop-/Aktentasche
  • Rucksack
  • Fachbücher
  • Abos für Online-Tools
  • Rundfunkbeitrag (Haushaltsabgabe)

Studiengebühren

Studiengebühren sind in Deutschland so gut wie nicht vorhanden. Stattdessen erheben einige Hochschulen jedoch Verwaltungs- oder Semestergebühren. Diese bewegen sich meist im Bereich von mehreren Hundert Euro jährlich. Hinzu kommen Nutzungsgebühren, zum Beispiel für die Bibliothek. Auch das sollte zusätzlich zu den Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden.

Kosten im Studium: Eine Chance für den Umgang mit Finanzen

Die meisten Studenten haben in dieser Lebensphase wenig Geld zur Verfügung. Das kann nerven, aber auch eine Chance sein, mit Geld richtig umzugehen. Nutze die Gelegenheit, um eine Haushaltsbuch-App zu installieren und ein Gefühl für deine Ausgaben wie auch Einnahmen vom Nebenjob zu entwickeln. Kümmere dich auch um deinen BAföG-Anspruch. Wir wünschen dir viel Erfolg dabei und ein kostengünstiges Studium!

Tipps zum Thema Kosten als Student zusammengefasst

  • Sonderausgaben lassen sich von der Steuer absetzen. Handelt es sich um deine Erstausbildung, kannst du bis zu 6.000 Euro absetzen. Dafür musst du jedoch steuerpflichtige Einkünfte in dem Jahr vorweisen können.
  • Auch Fahrtkosten lassen sich absetzen, 30 Cent pro Kilometer und ab dem 21. Kilometer 35 Cent pro Kilometer.
  • Führe ein Haushaltsbuch, um die Kosten zu überblicken und Sparpotenziale zu entdecken.
  • Mit Second Hand sparst du viel Geld – getragene Kleidung, Kochgeschirr, Fachbücher: Aus zweiter Hand sind diese Dinge deutlich preiswerter.
  • Schau auch mal nach Plattformen mit kostenlosen Angeboten: Im Netz gibt es viele Tausch- und Verschenkbörsen, sogar für frische Lebensmittel.
  • Nutze die Mensa: Studenten bekommen dort vollwertige Mahlzeiten zu kleinen Preisen.
  • Vergleiche Anbieter von mobilem Internet, Telefon, Versicherung etc. Auf verschiedenen Serviceportalen kannst du diese Vergleiche minutenschnell vornehmen und Geld durch einen Wechsel sparen.
  • Achte auf Rabatte und Sonderangebote: Vermeide Impulskäufe und schaue beim Einkaufen stattdessen, welche Produkte gerade im Preis reduziert sind.
  • Mache eine Steuererklärung. Die lohnt sich nicht nur für voll Berufstätige, auch Studenten können Sonderausgaben geltend machen und Geld vom Staat zurückbekommen.
  • BAföG-Empfänger können sich von der Haushaltsabgabe befreien lassen.
  • Für die BAföG-Rückzahlung hast du bis zu 20 Jahre Zeit. So kannst in Ruhe und ohne Druck deine Schulden beim Staat abstottern.

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